Wandern und Camping in der Region

Endlich hält der Sommer in unseren Breiten Einzug. Die Freibäder öffnen ihre Tore und bald werden die Badegäste an den Wörthersee strömen. Außerdem bricht nun für die Camper und Wanderfreunde die Hauptsaison an. Daher haben wir an dieser Stelle einige Tipps zusammengestellt.

Tipps für den Campingausflug

Gründliche Vorbereitung ist jedem Campingausflug vorangestellt. Das betrifft in besonderem Maße die Ausrüstung. Selbige ist wiederum abhängig von der Art des Campierens. Mit Wohnwagen, Wohnmobil, dem umgebauten Pkw oder mit einem Zelt auf dem Rücken und Wanderschuhen an den Füßen muss man das jeweilige Ziel ja erst einmal erreichen. Wer mit einem motorisierten Fahrzeug unterwegs ist, muss vorab sicherstellen, dass besagtes Vehikel den Trip durch die Natur auch ohne Panne übersteht. Unterschätzt wird in diesem Zusammenhang häufig die richtige Bereifung. Neuwertige Ganzjahresreifen mit ausreichender Profiltiefe sind in diesem Zusammenhang ein Muss. Wer mit dem Zelt unterwegs ist, sieht sich indes mit der Frage konfrontiert, was und wie viel man im Wanderrucksack verstauen soll. Schlafmatten und –säcke, Verpflegung, ein Multifunktionsmesser, Insektenschutz, eine Taschenlampe und Kochgeschirr gehören für die meisten Outdoor-Freunde zur Grundausrüstung. Viele leidenschaftliche Camper würden gerne abseits der Campingplätze in der freien Natur übernachten. Aber ist das überhaupt erlaubt?

Wildcampen in Österreich

Grundsätzlich ist das Wildcampen bei uns in Österreich aus durchaus nachvollziehbaren Gründen des Naturschutzes nicht gestattet. Vor allem in den touristischen Ballungszentren wird ein Zuwiderhandeln streng geahndet. Allein auf Privatgrundstücken, zum Beispiel auf dem Land eines Bauern, dürfte man mit Zustimmung ebenjener Person sein Lager aufschlagen. Zudem gibt es eine Grauzone: das sogenannte Biwakieren. Unter diesem Begriff versteht man nach österreichischem Gesetz das „Kampieren außerhalb von Campingplätzen während eines kurzen, durch den Anlass gebotenen Zeitraumes im hochalpinen Gelände“. Das wird immerhin geduldet.

Foto: Jupiterimages/Pixland/Thinkstock